Grabenlose Bauweisen bieten einen fortschrittlichen und kosteneffizienten Ansatz für Tiefbauarbeiten. Diese Methode eliminiert die Notwendigkeit für umfangreichen Aushub und aufwändige Wiederherstellungsmaßnahmen, minimiert Verkehrsbehinderungen, reduziert Emissionen und den Verbrauch natürlicher Ressourcen signifikant und verkürzt die Bauzeit. Dies führt zu einer deutlichen Senkung sowohl der direkten als auch der indirekten Kosten. Dank ihrer Flexibilität eignen sich innovative grabenlose Technologien sowohl für ländliche als auch für städtische Umgebungen. Sie ermöglichen die unterirdische Installation von Kabelschutzrohren für den Netzausbau und die Einrichtung von Hausanschlüssen, wobei je nach örtlichen Gegebenheiten unterschiedliche Methoden zur Anwendung kommen.

Die offene Grabenbauweise gilt als traditionelles Verfahren im Tiefbau. Hierbei wird die Erdoberfläche, sei es mit Baggern oder durch manuelles Ausheben, geöffnet, um einen Graben für die Installation von Leerrohrsystemen oder Kabeln zu schaffen. Nach der Verlegung der Infrastruktur wird der ausgehobene Bereich sorgfältig verfüllt und in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft in Regionen, wo moderne Techniken aufgrund örtlicher Gegebenheiten nicht anwendbar sind.